Diese Mischung aus Landschaft und Vergangenheit formt Figuren und Handlung. Iris Wolff legt das als formales Experiment an, das nach der Rolle von Erzählungen selbst fragt: „Lichtungen“ springt in Episoden rückwärts, hin zur Jugend, zu Levs Kindheit. Sie geht der Frage nach, wie Menschen Erzählungen über sich selbst entwerfen, die wiederum den Blick auf Vergangenheit und Gegenwart prägen. Und ob man sich von dem bestimmen lassen will, was hinter einem liegt.
Lennart Laberenz