Menschen und Tiere werden so konkret, so präsent und wachsen einem beim Lesen zu. Wie hier auf mehreren Seiten vom Sterben eines Katers oder von den Gesängen der Amsel erzählt wird oder die Bäume in den Blick kommen, wie Geräusche evoziert werden – das sucht seinesgleichen. Iris Wolff hat einen ganz eigenen Erzählton gefunden, der nüchtern und detailreich zu beschreiben weiß und doch nie in Detailrealismus versinkt.
Cornelisu Hell über Lichtungen.