Iris Wolff hat einen intimen Roman geschrieben, mit selbstauferlegter Zurückhaltung, tiefernst und sinnlich. […] Am Ende spürt man, trotz Unschärfe der Welt – die Schicksal, Zufall, Gott und der Politik geschuldet ist – doch Klarheit und Konsequenz im Handeln der Figuren, eine beinahe sagenhafte Aufrichtigkeit, die vielleicht nur aus diesem Winkel Europas stammen kann, in dem auch Iris Wolff geboren ist. In ihrer Literatur formt sie ihn sanft und souverän zu einem nahen Ort. Carsten Hueck in der Sendung Lesart im Deutschlandfunk Kultur.