Was dieses Buch besonders macht, […] ist die so typische Sprache von Iris Wolff, die wir von ihren in den letzten Jahren veröffentlichten Büchern kennen, eine Sprache, die im Schweben verharrt, die die Melancholie pflegt wie bei kaum einem anderen Autor, eine Melancholie ohne den bloß gerührten, wehmütigen Rückblick, nein, eine positive Melancholie, die diese als Ausgangspunkt nimmt, um in die Zukunft aufzubrechen, das Alte im Gedächtnis zu behalten, manches einzuschließen, die aber, ausgehend von ihr selbst, Geschichten, Ereignisse im Kleinen und Großen ins Heute und in die Zukunft überträgt, und uns so zeigt, wie gerade dieses Kleine und Kleinste Muster sein kann für unser aller Erleben. Prof. Uli Rothfuss im Kunstportal Baden-Württemberg.
Intellectures
SOUNDS & BOOKS
„Es ist vielleicht leichter, die Traurigkeit zu umarmen, als das Glück“. Interview mit Gérard Otremba von SOUNDS & BOOKS.
Der Tagesspiegel
Die Entdeckung in diesem Bücherherbst: Iris Wolffs berückend schöner Familienroman „Die Unschärfe der Welt“. Gerrit Bartels in Der Tagesspiegel.
Süddeutsche Zeitung
Es ist der Klang der Sprache, ein weiches Schwingen oft kurzer Sätze, das sofort für „Die Unschärfe der Welt“ einnimmt […] ein Zauberkunststück der Imagination. Meike Feßmann in der Süddeutschen Zeitung.
Next Book Please
Thomas Andre und Rainer Moritz rezensieren Die Unschärfe der Welt im Podcast des Hamburger Abendblatts.
Die Presse
Starke Charaktere bewegen sich hier auf leisen Sohlen, Leid und Schicksalsschläge sind eher Übergänge anstatt Höhepunkte, und die Spannung setzt die Akzente dort, wo man sie nicht erwartet. […] In Wolffs Poesie gibt es den Strom der Zeit und darin Fenster der Möglichkeiten; wie es sich für gute Poesie gehört, zwar Tragik und Ennui, aber für den Helden am Ende doch das Glück. – Irina Kilimnik in Die Presse
NDR Kultur
Rainer Moritz und Annemarie Stoltenberg besprechen Die Unschärfe der Welt mit Moderatorin Raliza Nikolov in der NDR Kultur-Sendung Gemischtes Doppel.
WDR 2 Lesen
Iris Wolff […] lässt ihren Figuren eine Freiheit ihre Eigenheiten zu entwickeln, dass man denkt: so viel Würde kann ein Mensch in so würdelosen Umständen entwickeln. Ich war sehr begeistert von Die Unschärfe der Welt.
Denis Scheck in WDR 2 Lesen.
Stuttgarter Zeitung
Als würde das Fenster in jeder der sieben Stationen dieser Lebensreise offenstehen, dringen von überall her Farben, Aromen, Geräusche und andere sich überlagernde Sinnesreize herein, ein Gemisch aus Sprachen, Schicksalen, Erinnerungen. Aus lauter Einzelnem ist das Ganze gefügt. Tolldrastische Geburten, tragische Todesfälle im Wasser, die Irrläufe der Liebe, träumende Kühe und fliegende Drachen – all dies und unendlich viel mehr verdichtet sich zu einer fesselnden Intensität und melancholischen Schönheit, die sich nicht selbst genügt, sondern ein zutiefst humanes Motiv umspielt.
Stefan Kister in der Stuttgarter Zeitung.