Iris Wolff horcht hinein in die Geräusche der Zeit, macht Klänge aus, selektiert, verdichtet und formt sie in einer harmonisch wirkenden Sprache; schafft es, die Leserschaft in jenem Fluss der Worte und deren Sound mitzunehmen und zuweilen bei ihr Resonanzklänge anzuregen. Poetisch anmutend transformiert die Autorin schonungslos tiefgründige Beobachtungen behutsam in einen Erzählstrang, berührt, eröffnet Perspektiven, bietet Lesefreude, die vom Alltag ablenkt und in diesem nachklingt.
Ortwin-Rainer Bonfert rezensiert Lichtungen.